Universum: Kitz & Co – Die Kunst des Verschwindens
UNIVERSUM-Regisseur und -Kameramann der ersten Stunde, Kurt Mündl, greift erstmals ein Thema auf, das in der fast 30-jährigen Geschichte von UNIVERSUM so noch nie behandelt wurde:
Die aufsehenerregende Produktion ›Kitz & Co – Die Kunst des Verschwindens‹ zeigt das Heranwachsen eines der entzückendsten Wildtiere überhaupt: Ein Jung-Reh - auch als Rehkitz oder ›Bambi‹ bekannt, geht der Frage nach, warum es im Laufe der Zeit seine weißen Flecken verliert.
Das UNIVERSUM-Team begleitet die spannenden und gefahrvollen Wege des Rehkitzes und informiert über eine evolutionäre Schutzfunktion, die ›Bambi‹ und auch anderen Tier-Babys hilft, zu überleben: Das Phänomen der sogenannten ›Somatolyse‹ wird ergründet.
Auf der Spurensuche nach ›Kitz & Co‹ zeigt diese High-End-Dokumentation welche besonderen Tarn-Strategien Tiere im Überlebenskampf entwickelt haben.
Ihre ›geheimen Waffen‹ sind helle Flecken auf dunklem Grund, oder auch braune Streifen. Zahlreiche Arten imitieren Licht und Schatten, hell und dunkel.
Manche Beutegreifer tragen sogenannte ›Blatt-Schatten-Flecken‹, aber auch Haare mit unregelmäßigem Muster tarnen perfekt.
Manche Tiere tragen ihr ›Tarnkleid‹ nur in ihren ersten Lebensmonaten, andere aber auch ein Leben lang.Kurt Mündl zeigt mit seinem UNIVERSUM ›Kitz & Co‹, dass oft gerade die hilflos Wirkenden am stärksten sind, wenn es um ›Unauffälligkeit‹ geht.
Sie sind die wahren Meister, in der ›Kunst des Verschwindens‹.
Sie zeigt aber auch, dass sich viel mehr Tierarten dieser speziellen Tarn-Variante bedienen, als man für möglich hält: Junge Wildschweine etwa, die nicht gefleckt, sondern gestreift sind. Auch bei Ihnen ist ihr Tarnkleid ein ›Schutz auf Zeit‹.
Wie bei unserem Jung-Reh verschwinden die speziellen Tarnmuster im Laufe ihres ersten Lebensjahres.Doch dieser evolutionäre Vorteil reicht aus, diese Arten seit Jahrtausenden auf der ›Bühne des Lebens‹ zu bewahren.
›Kitz & Co‹ zeigt diese Phänomene aber nicht nur bei Säugetieren: Auch Wildvögel, wie die Wachtel, oder der Habicht, bedienen sich einer speziellen Farbmusterung zwischen ›getropft - gestreift – oder quer gewellt‹, um in ihrem Lebensraum so wenig wie möglich aufzufallen. Phantastische Phänomene, derer sich sogar Insekten bedienen.
So zeigt diese außergewöhnliche Dokumentation auch Großinsekten, wie das ›Große Wiener Nachtpfauenauge‹ – der größte Schmetterling Mitteleuropas – der mit Nachahmung von Flecken und Mustern besser ›durchs Leben kommt‹.
Interessant auch, dass es Tarnvarianten gibt, die ›monochrom‹ sind: Auch der Feldhase ist ein Meister der Tarnung, obwohl er eigentlich nur ein schlichtes, braunes Haarkleid trägt. Doch das hat so feine Hell- und Dunkel-Nuancen, dass Hasen-Babys so gut getarnt sind, dass man sie oft aus 1 Meter Entfernung nicht erkennen kann.
Wesentlich ist hier auch die Art des Verhaltens: Viele Wildtiere, wie eben Feldhase und Jung-Reh, harren völlig unbewegt aus, auch wenn Mensch und Tier in ihre Nähe geraten. Dieses spezielle Verhalten ist Teil ihrer Überlebensstrategie.
Die Kombination aus Tarnfarbe und starrem Liegeverhalten, am Boden, sind angeborene Verhaltensmuster, die von den Jungen nicht erlernt werden müssen.
›Kitz & Co‹ wurde mit enormem Aufwand in Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Steiermark, Tirol, Burgenland und Kärnten gedreht. Die Produktion ist mit modernster 4K-Technik produziert. Zum Einsatz kamen sowohl die Steady-Cam und Kran-Aufnahmen sowie aufwändige Flug-Aufnahmen.
Besonders hervorzuheben ist, dass ›Kitz & Co‹ mit extrem langbrennweitigen Teleobjektiven gefilmt wurde. Nur so war es möglich, schnelle und scheue Fluchttiere, wie Rehe und Wildschweine, nahe genug ›heranzuholen‹.Die 4K-Technik sorgt für glasklare Bilder, und man fühlt sich schon nach wenigen Minuten in das ›Familienleben‹ von ›Kitz & Co‹ integriert.
›Kitz & Co‹ ist eine Koproduktion von ORF und Power of Earth Productions, mit Unterstützung der Filmförderung des Landes NÖ.
UNIVERSUM-Regisseur und -Kameramann der ersten Stunde, Kurt Mündl, greift erstmals ein Thema auf, das in der fast 30-jährigen Geschichte von UNIVERSUM so noch nie behandelt wurde:
Die aufsehenerregende Produktion ›Kitz & Co – Die Kunst des Verschwindens‹ zeigt das Heranwachsen eines der entzückendsten Wildtiere überhaupt: Ein Jung-Reh - auch als Rehkitz oder ›Bambi‹ bekannt, geht der Frage nach, warum es im Laufe der Zeit seine weißen Flecken...